100 $ und eine Perlenkette

 

Geht es um verschollene Edelsteine und alte Geschmeide, ist Pierre Rainero einer der besten seines Fachs. Gleich einem Spürhund verfolgt der Image und Heritage Director von Cartier seit mehr als 30 Jahren die Spuren bedeutsamer Diamanten und den einst schmuckvollen Besitz glamouröser Diven bis zu seinen Ursprüngen. New York City spielt in diesen Geschichten eine ganz besondere Rolle, schließlich wagte Namensvetter Pierre Cartier vor genau 100 Jahren den Sprung über den großen Teich und erstand den heutigen Flagshipstore auf der 5th Avenue. Der Kaufpreis: 100 Dollar und eine Perlenkette.

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Monsieur Rainero, wann haben Sie angefangen sich für Schmuck zu interessieren? Als Mann ist das eher ungewöhnlich.

Anfangs war ich nicht besonders an Schmuck interessiert. Jedoch hatte ich schon immer ein großes Interesse an Objekten und an Formen. Später kam das Interesse an Steinen hinzu. Das Spiel mit dem Licht verleiht ihnen eine Einzigartigkeit, die man mit keinem anderen Material vergleichen kann. Man kann nie sagen, wie ein gezeichnetes Schmuckstück aussehen wird, denn sobald das Licht auf den fertigen Schmuck fällt, verändert er sich. Bewegung ist wichtig, denn Schmuck bewegt nicht nur Menschen sondern muss auch bewegt werden um richtig wahrgenommen zu werden.

Ich liebe feierliche Zeremonien. Zum Beispiel wenn man die Königin mit ihrer Tiara sieht wird ihr Bild in einen Schleier aus Licht gehüllt. Deshalb denke ich, dass Schmuck mehr ist als nur Design.

Kaufen Sammler Schmuck eher als Investition oder als Geschenk zum Beispiel für die Ehefrau?

Man könnte sich diese Frage bei allen Formen der Kunst stellen. Was ist die Motivation? Natürlich gibt es Menschen die es aufregend und spannend finden, Auktionen und Ausstellungen zu besuchen.  Es gibt aber viele verschiedene Gründe dafür, dass Sammler – ob Frau oder Mann – Schmuck erwerben. Frauen möchten durch den Schmuck ihre Persönlichkeit ausdrücken. Sie sammeln ihn, weil sie an jedem einzelnen der Stücke interessiert sind und ein besonderes Gefühl damit verbinden. Männer hingegen wollen sich in der Regel nicht durch Schmuck ausdrücken aber haben einen bestimmten Sinn für das Sammeln. Sie wissen genau, welches Stück welche Bedeutung und Wichtigkeit hat und was es aussagt. Sie kennen die Unterschiede zu anderem Schmuck, die Stilrichtungen, Epochen und warum sie genau dieses Juwel in ihrer Sammlung brauchen.

Es muss für Männer sehr schwierig sein Schmuck für ihre Frauen auszusuchen, wenn sie ihre Entscheidungen auf ganz anderen Ebenen treffen?

Ja und natürlich auch wegen des Stils des Schmucks. Männer werden mehr und mehr von ihren Frauen geleitet. Das war allerdings schon immer der Fall. Frauen sind sehr gut darin ihren Männern zu sagen, was ihnen gefällt und was nicht – wenn auch manchmal indirekt.

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Wann sind Sie zum ersten Mal mit wertvollen Steinen wie Diamanten in Berührung gekommen?

Hier bei Cartier. Die einzigen Diamanten die ich zuvor gesehen hatte, waren die auf den Verlobungsringen meiner Urgroßmutter, meiner Großmutter und meiner Mutter. Ich war sehr interessiert an den Unterschieden des Designs und der Stilrichtungen der verschiedenen Ringe. Natürlich waren alle sehr unterschiedlich. Meine Urgroßmutter heiratete in 1900, meine Großmutter in 1933 und meine Mutter in 1955.

Gibt es eine Analogie von Architektur und Schmuckdesign?

Trotz einiger Überschneidungen ist Schmuck mehr oder weniger einen eigenen Weg gegangen. Deswegen kann man ihn nicht gänzlich mit Architektur vergleichen – schließlich sind es Objekte die man trägt. Es ist nicht unbedingt nur der Kunsttrend der das Design beeinflusst, sondern vielmehr der globale Kontext. Eine Freundin von mir besitzt eine moderne, eher minimalistische Kunstgalerie und sie heiratet jetzt zum zweiten Mal. Sie ist Ende 40 oder Anfang 50. Als sie zum zweiten Mal einen Ehering auswählen musste, hat sie sich für ein komplett anderes Design entschieden, wie man es eigentlich von ihr erwartet hätte – diesmal sollte es ein eher organischer Ring werden. Man sieht, dass sich der persönliche Ausdruck von Weiblichkeit von ihrer beruflichen Sichtweise auf die Kunst sehr unterscheidet.

Gibt es auch kulturelle Unterschiede was den Kauf von bestimmten Steinen betrifft? Was ist der Unterschied zwischen Paris und New York heute und wie war es früher?

Ich kann das anhand der Verlobungsringe erklären. Sie waren vor 30 Jahren ganz anders als heute. Zum Beispiel waren Diamanten damals nicht wichtig, man konnte auch jeden anderen Stein verwenden. Irgendwann wurden sie eher die Regel als die Ausnahme. Es mag der amerikanische Einfluss sein, der das mitbestimmt. In Frankreich wird für Verlobungsringe eher der blaue Saphir gewählt und seltener Diamanten. Die Frauen in meiner Familie trugen allerdings alle Diamanten. Sie stehen für Reinheit und gelten als wertvollster Stein.

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Es gab Zeiten da war es sicherlich verpönt und schockierend Statement Schmuck zu tragen.

Farbiger Schmuck mit gravierten Steinen war zum Beispiel nicht gerne gesehen. Was wir heutzutage Tutti Frutti nennen, wurde damals nicht akzeptiert. Lady Mountbatten war eine der ersten, die Cartier beauftragte ihr außergewöhnlichen Schmuck anzufertigen. Sie hatte viel Geld, da ihr Großvater der Schatzmeister von Edward VII. war, und wurde sehr reich durch die Heirat mit Lord Mountbatten. Sie hatte einen unglaublichen Geschmack was Schmuck betrifft und beauftragte Cartier damit, ihr eine Tiara mit gravierten Steinen herzustellen. Das war etwas ganz Neues und hat sehr geschockt.

Haben wir heute noch die Möglichkeit mit etwas Außergewöhnlichem zu schocken? Ist es möglich persönlichen Schmuck herzustellen, der ein ganz neues Statement setzt?

Genau wie mit jeder Art von Kunst ist es schwierig, weil so viele Dinge schon gemacht wurden. Es ist schwierig zu schocken.

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Dann sagen wir nicht schocken sondern überraschen. Kann man heutzutage noch überraschen?

Das ist natürlich noch möglich. Es gibt viele Möglichkeiten zu überraschen. In der Tat denke ich, dass Frauen nicht weit genug gehen. Menschen wollen gerne wagemutig und unerschrocken sein und haben oftmals zugleich Angst davor. Ebenso hat heute jeder Star seinen eigenen Stylisten oder Assistenten, was nicht gerade dabei hilft, seine eigene Persönlichkeit auszudrücken.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts tobte der Erste Weltkrieg, es gab eine schwere Finanzkrise 1929, wie wirkte sich das auf die Märkte aus? Gerade im Vergleich von Europa und den USA…

Wenn man sich die Bilanzen aus dieser Zeit anschaut muss man sagen, dass es bei Cartier nur einen sehr kurzen Einbruch von vielleicht ein paar Monaten gab. Das Geld ging zu einem großen Teil nicht verloren, sondern wanderte von einer bestimmten Kategorie Menschen zu anderen Menschen der gleichen Kategorie. In Europa sah es etwas anders aus, 1930/31 erreichte der Crash Paris und erholte sich bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs auch nicht mehr davon. In dieser Zeit wurde New York immer wichtiger für Cartier und London sowieso.

Cartier hat immer wieder auch politische Statements mit Schmuck gesetzt, können Sie sich so etwas heute auch vorstellen?

Nun, damals waren die Umstände andere. Natürlich gab es zur Zeit des Zweiten Weltkriegs Schmuckstücke, wie den symbolischen goldenen Vogelkäfig, den wir bei Cartier gemacht haben. Damals war Pierre Cartier in New York und drängte die Amerikaner, mit den Alliierten in Europa einzugreifen. Er betrachtete sich selbst als eine Brücke zwischen Amerika und Frankreich. Unter anderem war er Vorsitzender der frankoamerikanischen Handelskammer und pflegte enge Kontakte zu wichtigen Persönlichkeiten wie Roosevelt. Heute ist so eine Vernetzung zwischen Cartier und der Politik nicht mehr relevant.

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Produzierte Carier auch spezielle Stücke für große Ereignisse, wie zum Beispiel Sportevents?

Ja, das hat eine große Tradition, dabei geht es um die Symbolkraft von Objekten. Das sind in der Regel Spezialanfertigungen für Einzelpersonen oder zu bestimmten Anlässen. Die französische Zeitung Le Figaro 1969 orderte zum Beispiel etwas für die Astronauten um Armstrong, die auf einer Tour nach Paris kamen. Ein persönliches Geschenk in Gold.

Gibt es Grenzen, wo Cartier sagt: Nein, das fertigen wir nicht an.

Die gibt es auf jeden Fall. Wir weigern uns zum Beispiel Waffen oder Pornografisches herzustellen.

Im September findet die Wiedereröffnung des Cartier Shops in New York statt. Was wird neu sein, welche Einflüsse aus der Vergangenheit bleiben erhalten?

Nach unserer Unternehmensphilosophie ist die Zukunft sehr wichtig, wir wollen auch für nachfolgende Generationen relevant bleiben und haben diese Frage auch bei unseren neuen Designs stets im Hinterkopf. Wir sind regelrecht davon besessen. Bei neuen Schmuckstücken kommt es nicht nur darauf an, den Cartier-Stil zu repräsentieren, sondern wir stellen uns immer zwei Fragen: Ist es schön? Und: Wird jemand die Sehnsucht verspüren, damit zu leben? Korrespondiert es mit dem Leben, dass die Menschen heutzutage führen? Nur schön zu sein, reicht nicht. Wenn ein schönes Objekt von Cartier nicht verkauft wird, haben wir versagt, denn es bedeutet, dass es nicht zum Leben eines Menschen gepasst hat.

Das gilt auch für unseren Shop. Wir haben in diesem Fall überlegt, was zu den modernen Menschen und ihrem Lebensstil passt. Natürlich ist der Store tief in der Geschichte unseres Hauses verwurzelt, denn uns gibt es seit 100 Jahren in den USA. Uns geht es aber weniger darum, unsere eigene Geschichte zu feiern als darum, mit New York gemeinsam zu feiern, denn unsere Geschichte ist eine typische New Yorker Geschichte. Cartier ist ein Kapitel in der Geschichte der Stadt.

Vor dem aktuellen Umbau bestand der Shop aus zwei Stockwerken, jetzt wollen wir das gesamte Gebäude als Verkaufsfläche nutzen. Wir wollten das originale Dekor der alten Räume adaptieren, doch bei den neuen Räumen gab es keine Vorgeschichte da waren wir ganz frei. In den oberen Etagen wird es mehr um das Hier und Jetzt gehen. Das oberste Stockwerk wird sich ausschließlich zeitgenössischen Cartier-Objekten widmen und präsentieren, was wir heute sind. Es soll aber alles sehr authentisch sein, wir wollen keinen Fake produzieren. Früher gab es ein Treppenhaus in dem Gebäude, als es noch ein Wohnhaus war. Dieses Treppenhaus haben wir wieder aufgebaut.

Die Geschichte um den Kauf des Gebäudes an der Fifth Avenue ist ziemlich ungewöhnlich. Auch wenn Perlen zu jener Zeit teurer waren als Diamanten, hat der Verkäufer im Nachhinein doch einen ziemlich schlechten Deal gemacht. Nur einige Jahre später eroberten preisgünstigere Zuchtperlen den Markt.

Trotzdem wurde der Wert echter Perlen immer sehr geschätzt, da niemand mehr Perlen fischte, insofern gab es lediglich die “alten” Perlen. Aber man muss schon sagen, dass auch wenn der Perlenpreis über die Jahrzehnte anstieg, der New Yorker Immobilienpreis definitiv mehr anstieg. Dennoch ist in Perlen zu investieren prinzipiell kein schlechter Deal.

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Es war schon ein etwas verrückter Deal, das Gebäude für 100 Dollar und eine Perlenkette an Pierre Cartier zu verkaufen…

Für die Hausbesitzer war es damals ein gutes Geschäft, kurzfristig gesehen. Die Preise in diesem Teil der Straße sanken und es zogen immer mehr Geschäfte ein. Die wohlhabenden New Yorker zogen in andere Stadtteile, Richtung Central Park.

Es gab Cartier damals schon, ein Stückchen weiter oben auf der Fifth Avenue, im zweiten Stock eines Gebäudes. Und diese Dame, ihr Name war Maisie Plant, kam regelmäßig zu Cartier und schaute sich diese wunderschöne Perlenkette im Schaufenster an. Natürlich bekam Pierre Cartier das mit und holte Informationen über sie ein. Deshalb wusste er von der Immobilie und davon, dass sie und ihr Mann verkaufen wollten – und so machte er das Angebot. Sie war sehr glücklich darüber, die Kette zu besitzen. Das war für sie eine echte Eintrittskarte in die New Yorker High Society. Allerdings ist das das einzige Beispiel für solch einen Deal seitens Cartier, von dem ich weiß. Das war ziemlich speziell.

Gibt es aus dieser Anfangszeit in New York noch weitere spannende Geschichten?

Als Pierre Cartier in das neue Gebäude zog, gab es Cartier schon einige Jahre in der Stadt. Doch durch die versteckte Lage im zweiten Stock, vergingen manchmal Stunden, ohne dass sich ein Kunde ins Geschäft verirrte. 1908 kam dann Pierres Vater Alfred nach New York, um sich nach einer neuen Immobilie umzusehen. Wir haben noch die Briefe, die er in dieser Zeit an seinen Sohn Louis nach Paris schickte. Darin erklärte er, warum er nach einem neuen Standort für den New Yorker Laden Ausschau hielt, schließlich hatte Cartier bereits zahlreiche namhafte New Yorker Kunden, wie die Vanderbilts oder die Rothschilds, die zur Saison nach Paris kamen. Das war übrigens der ursprüngliche Grund, warum Cartier auf die Idee kam, ein Geschäft in New York zu eröffnen. Es erschien effizienter, dorthin zu gehen, wo die Kunden sind. Das Gleiche in Russland, wobei es da einen Generationenkonflikt gab: Louis und sein Bruder wollten ein Geschäft in St. Petersburg eröffnen, aber ihr Vater fand es sei zu gefährlich – und er hatte recht. Deshalb ging Catier nur zur Saison im Winter nach Russland. Aber zurück zu New York: Man fand also eine Location in Manhattan, doch natürlich kann man so ein Geschäft nicht von jetzt auf gleich an die Spitze katapultieren. Pierre hatte die Idee, Schmuck für wichtige gesellschaftlich Anlässe zu verleihen. Die Damen der höheren Gesellschaft kamen also zu Cartier, liehen sich kostenfrei wunderschöne Schmuckstücke und liefen auf High Society Events für uns Werbung. Durch diese geniale Marketingstrategie verbreitet sich Cartier in der Stadt wie ein Lauffeuer. Die Frauen wurden auf ihren Schmuck angesprochen, denn zu dieser Zeit begann Cartier, Platin zu verwenden, was zu dem Zeitpunkt recht ungewöhnlich war. Deshalb fiel der Schmuck auf. So wurde die Marke immer populärer und die Herren und Damen begannen, bei Cartier einzukaufen.

Eine clevere Werbemaßnahme. Gab es weitere?

Cartier hatte enge Verbindungen zur Welt des Broadways und dessen Stars. Die Marke wird sogar in einigen Broadway-Stücken erwähnt, platzierte sich also gut. In dem Film “Blondinen bevorzug”, mit Marilyn Monroe, spielt Cartier ebenfalls eine Rolle. Zu Beginn der 20er Jahre war der Name sehr mit der Welt des Glamours verlinkt.

Ich habe gelesen, dass es Krankenhäuser gibt, die spezielle Schraubenzieher angeschafft haben, um das Cartier Love-Bracelet bei einer Not-OP öffnen zu können. Stimmt das?

Nein, ich denke nicht. Wobei, vielleicht doch. Es gibt Geschichten von Patienten, die samt Armreif operiert wurden, weil man es nicht öffnen könnte. Also, wenn es noch nicht Realität ist, wäre es vielleicht eine gute Idee. Aber es ist bei den verliebten Käufern eine beliebte Tradition, den Schraubenzieher, den wir natürlich mitliefern, in einen Fluss zu werfen, nachdem man sich den Liebes-Armreif gegenseitig angelegt hat. Das ganze soll ein Symbol für ewige Liebe sein, nach dem Motto: Jetzt sind wir für immer verbunden.

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In Genf beherbergen Sie mittlerweile fast 1.600 Cartier-Stücke im nicht öffentlichen Archiv. Wie muss man sich die Räumlichkeiten dort vorstellen, ist es eine Art Museum oder ein riesiger Tresor..?

Es ist tatsächlich ein großer Tresor, der sehr gut organisiert ist und sich über mehrere kleine Räume erstreckt. Jedes Schmuckstück ist in einer handgefertigten Box, auf der sich ein Bild des Inhalts und eine Nummer befindet. Aber wir haben dort auch einen Raum, in dem wir zum Beispiel Kuratoren von Museen empfangen, dort stellen wir dann natürlich einige relevante Steine und Schmuck aus. In dem Raum steht ebenfalls ein Tisch, an dem die Kuratoren die Stücke dann anfassen und anschauen können.

Wie lange sind Sie mittlerweile bei Cartier?

Im November sind es 32 Jahre. kam ursprünglich aus dem Marketing. Das Archiv habe ich nicht eröffnet, nur stark ausgebaut.

Tragen Sie eigentlich eine Cartier Uhr?

Ja. Und ich habe auch einige alte Cartier Uhren. Aber wenn es eine neue gibt, trage ich sie gerne, um ein Gefühl für sie zu bekommen. Außerdem sammle ich Manschettenknöpfe von Cartier, davon besitze ich einige.

 

Herzlichen Dank für das spannende Gespräch, ich könnte ihren wahren Geschichten stundenlang zuhören…

 

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