01 Jun Bling Bling King
Zwischen der Fifth and Sixth Avenue in Manhattan befindet sich der weltberühmte Diamond District. Hinter verschlossenen Türen sitzen Juweliere und schleifen, schneiden und polieren Rohdiamanten so, dass aus ihnen wahre Juwelen entstehen. Die größte Einkaufsstraße für Diamanten weltweit leuchtet heller als jede andere Straße in New York. So glitzern in den Auslagen des Juweliers Rafaello & Co. seltene Schmuckstücke und Luxuszeitmesser miteinander um die Wette. Wie bei Tiffany & Co. gibt es auch bei Gabriel Jacobs kein Frühstück – dennoch strömt die High-End-Klientel in Scharen in seinen Store an der 22 West 47th Street. Hochkarätig wie die Steine sind die hin und wieder anwesenden Celebrities wie etwa Rihanna, Kate Hudson, Chris Brown oder Mary J. Blige Sie alle erstehen hier persönliche Schätze mit Bling-Bling-Faktor:
diamantenbesetzte Uhren, Anhänger oder maßangefertigte Goldketten. Millionäre mit ganz speziellen Wünschen bestellen bei Gabriel wertvolle Unikate, für die er schon mal persönlich nach China oder Japan eingeflogen wird. Sein Erfolgsrezept? „Der Kauf von Schmuck ist eine hoch emotionale Angelegenheit, da muss jedes Detail stimmen“ sagt Jacobs. Der Nobeljuwelier ist rund um die Uhr für seine Kunden erreichbar und macht auch Unmögliches möglich: Wie etwa die Diamantenkette, die er für Busta Rhymes innerhalb von drei Tagen anstatt üblicherweise in zwei Wochen herstellte. „Dare to be different“ lautet das Credo des Starjuweliers. So fertigt er einzigartige Geschmeide für seine illustre Kundschaft, wie beispielsweise eine 1,5 Millionen Dollar teure Uhr für den Rapper Baby, die fünf Kilo schwere Goldkette für Jay-Z oder den halben Millionen Dollar schweren Verlobungsring für Nicki Minaj. „Das Exklusivste, das ich jemals verkauft habe, waren ein Schmuckset mit gelben und weißen Diamanten im Wert von mehreren Millionen Dollar für die Schwiegertochter des Königs von Saudi-Arabien“, verrät uns Jacobs stolz.
Der Nobeljuwelier, dessen Leben aus Diamanten, Glamour und extravagantem Lifestyle besteht, kam aber alles andere als mit einem goldenen Löffel im Mund auf die Welt. Als seine Familie in den 80er Jahren von Usbekistan nach New York übersiedelte, um in der Schmuckbranche Fuß zu fassen, schliefen sie anfangs auf dem Boden eines 2-Zimmer-Apartments in Brooklyn. Der zweifache Vater, der sich von ganz unten nach ganz oben gekämpft hat – ganz dem American Way of Life entsprechend – hat bis heute nicht vergessen, wo er herkommt. Geerdet, aber stets mit dem Blick zu den Sternen.
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